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Reservoir
Reservoir

RESERVOIR

Open Call AWB’24
Bewerbungsschluss: 22. März 2024, 17:59 Uhr MEZ

Wir freuen uns auf eure Einreichungen für den Open Call zur zweiten Architekturwoche Basel vom 7. bis 14. September 2024 mit dem Titel «Spatial Affairs».

In ihrer Erstausgabe forderte die Basler Architekturbiennale Designer auf, ein Gebäude ausschliesslich aus wiederverwendeten Materialien zu entwerfen. In der zweiten Ausgabe befassen wir uns aus naheliegenden Gründen erneut mit den Auswirkungen der gebauten Umwelt auf die Klimakrise und stellen in diesem Open Call die umfassendere Frage nach der Transformation: Wie können wir dem Bestehenden einen neuen Zweck verleihen? Können wir das Vorhandene mit minimalem Aufwand und minimaler Energie anpassen und Strukturen, die ihre ursprüngliche Absicht verloren haben, zeitgemässes Leben einhauchen?

Die AWB’24 diskutiert die globale Krise im lokalen Kontext – wir engagieren uns räumlich, experimentieren und suchen nach Fragen und Antworten mit greifbarer Wirkung. Der Ort dieser Erkundung ist eine verborgene Infrastruktur im Dreispitzareal in Basel, die wir RESERVOIR genannt haben. Obwohl das Gebäude seinen ursprünglichen Zweck teilweise verloren hat, bleibt es kulturell und funktional mit der Geschichte des Gebiets verbunden.

Während des Spätsommers 2024 wird das RESERVOIR als Raum für Diskussionen, Ausstellungen und als Labor für Ideen und Experimente dienen. Die offene Ausschreibung lädt visionäre Köpfe aus verschiedenen Disziplinen ein, nicht nur Architekt*innen, sondern auch Teams und Einzelpersonen aus transversalen Bereichen. Wir laden euch ein, eure kreativen Konzepte für die Umgestaltung des RESERVOIRs einzureichen – sei es räumlich, ausstellungsbezogen oder mit Vorschlägen für neue Nutzungen – um diesen Raum während der AWB’24 mit Leben zu erfüllen.

Bestand
Das RESERVOIR, das heute als Parkhaus genutzt wird, wurde ursprünglich als Reaktion auf den Grossbrand in Schweizerhalle von 1986 errichtet. Die Becken des RESERVOIRs waren dazu gedacht kontaminiertes Löschwasser nach grossen Industriebränden zurückzuhalten. Obwohl diese Becken ihren ursprünglichen Zweck verloren haben, bleiben sie zusammen mit dem Betonzylinder, der durch die Zufahrtsrampe gebildet wird, Teil der Struktur des Parkhauses.

Intervention
Während der AWB’24, im September 2024, werden räumliche, kulturelle und soziale Interventionen mit den alltäglichen Nutzern des RESERVOIRs koexistieren. Unser Open Call ermutigt Architekt*innen und Planer*innen, aber auch Künstler*innen, Kulturschaffende, Kollektive und sozial aktive Gruppen, interdisziplinäre Projekte einzureichen. Gesucht werden Ideen, die eine kurzfristige Realisierung ermöglichen und gleichzeitig eine langfristige Perspektive verkörpern, die sich mit spezifischen räumlichen Elementen, funktionalen Besonderheiten, neuen Nutzungen oder sozialen Interaktionen befassen.

Wer und wann
Wir laden innovative Köpfe – Ingenieur*innen, Architekt*innen, Designer*innen, Künstler*innen, Soziolog*innen, Ökonom*innen, Wissenschaftler*innen etc.– aus der Schweiz und aus dem Ausland ein, ihre Ideen zu diesem transformativen Projekt einzureichen.

Einsendeschluss für unseren Open Call ist der 22. März 2024, 17:59 Uhr MEZ. Die erfolgreichen Kandidaten der ersten Runde, werden bis zum 11. April 2024 benachrichtigt. Die ausgewählten Teams nehmen an unserem Wettbewerb teil, der im September 2024 während der AWB’24 im RESERVOIR gezeigt wird.

Wie man sich bewirbt
Eure Bewerbung muss eine Datei mit den grundlegenden Informationen zu den Teammitgliedern (Lebensläufe/Team-Profil) und ein A3-PDF mit der Präsentation eurer Idee enthalten.

Wir freuen uns auf Vorschläge, die das Potenzial bestehender Strukturen und verborgener Infrastrukturen kreativ, anpassungsfähig und nachhaltig für die Zukunft erkunden. Wir erwarten eure Beiträge per E-Mail an reservoir@architekturwochebasel.ch.

Die Grundlagen für eure Eingaben findet ihr hier: AWB24-reservoir-open_call-material.zip

 

Lasst uns gemeinsam eine neue Erzählung für das RESERVOIR entwickeln!

Architekturwoche Basel: Anneke Abhelakh, Wolfgang Hockenjos
in Zusammenarbeit mit
Malheur&Fortuna GmbH: Noël Picco, Lukas Stadelmann
Video: Sarah Basar Santamaria
Ermöglicht durch die Christoph Merian Stiftung