Die zwei Kollektive Stadtschwarm und büro spatzig, die sich mit Stadt(t)räumen beschäftigen, bestehen aus Finta Personen und machen mit einer feministisch-intersektionale Perspektive urbane Schwachstellen sichtbar. Dies bildet die Grundlage für eine Auseinandersetzung mit öffentlichen (Zwischen)Räumen, deren Nutzungen und Nutzungskonflikten, Zulänglichkeiten und Gestaltungsmöglichkeiten. Mit ihren Hintergründen in der Szenografie und Urban Studies wenden sie dafür experimentelle und kreativen Methoden an, welche in der räumlichen Praxis und Theorie verwurzelt sind. Ziel der beiden Kollektive ist es, Gelegenheiten zu schaffen, Initiativen zu ergreifen, zu sensibilisieren und Solidarität zu fördern. Sie schwärmen für eine lebhafte, diversitätsbewusste, inklusive, feministische und zukunftsorientierte Stadt. Ihr Ansatz spiegelt die Stadt selbst wider – mal laut, mal leise; mal gross, mal klein; mal sanft, mal irritierend; mal provokativ, mal subversiv.